Ich war viele Rollen – und keine davon hat mich je ganz gefasst.
Alleinerziehend mit zwei kleinen Kindern, selbstständig, suchend, kämpfend.
Ich wusste früh: Ich werde nicht den leichten Weg gehen. Ich werde den echten gehen.

Dann kam eine Zeit, die alles zerbrach.
Die Jahre, in denen ich meine Eltern begleitete – hinein in Krankheit, Abschied, Loslassen.
Mein Leben lag in tausend Teilen.
Und es fehlte sogar das Bild, das es einmal ergeben sollte.
Es war nicht nur ein Zusammenbruch im Außen – es war ein tiefes Auseinanderfallen in mir selbst.

Ohnmacht. Stille. Leere.
Kein Ziel, keine Vision, keine Kraft.
Nur dieser zähe Boden unter mir und die Ahnung: Hier geschieht etwas, das mein ganzes Wesen verwandeln wird.

Diese Zeit war nicht das Ende – sie war der Durchgang.
Ich habe mich selbst neu geboren. In Schichten. In Schatten. In Klarheit.
Und aus dieser Tiefe ist sie hervorgetreten:
Die Leitwölfin.