Sie wusste es nicht mehr.
Wann genau sie das Spüren verlernt hatte.
Nur, dass es weg war.
Sie funktionierte brillant.
Wusste, wie man entscheidet. Wie man auftritt.
Wie man sich schützt.
Doch sie spürte nicht mehr,
wann es Zeit war, loszulassen.
Wann es echt war.
Wann falsch.
Denn das, was sie einst geführt hatte, war verstummt:
Ihre Instinkte.
Instinkte sind nicht wild.
Sie sind weise.
Sie sind das, was unter der Oberfläche wacht.
Was längst weiß, bevor du es denkst.
Was spürt, wenn etwas nicht stimmt – auch wenn alles perfekt aussieht.
Was ruft, wenn du dich verlierst – auch wenn du weit gekommen bist.
Doch in einer Welt der Kontrolle und Kognition
lernten viele Frauen, ihren inneren Ruf zu überhören.
Weil man ihn nicht beweisen kann.
Weil er nicht in Zahlen passt.
Weil er unbequem ist.
Und doch: Er ist echt.
Die Wölfin entscheidet nicht aus Strategie.
Bewegt sich, wenn die Zeit reif ist.
Wartet, wenn andere rennen.
Und verteidigt, wenn es zählt.
Sie lebt in Resonanz mit etwas Tieferem.
Nicht noch mehr Tools.
Nicht noch mehr Wissen.
Sondern die Fähigkeit, wieder zu wissen – ohne Beweis.
Die Rückkehr der Instinkte ist kein Rückschritt.
Wenn du nicht mehr erklären musst, warum du fühlst, was du fühlst.
Wenn dein Körper wieder Kompass wird.
Wenn deine Entscheidungen wieder nach Wahrheit duften.
das nie wirklich weg war.
Es war nur überlagert vom Lärm.
Was du von der Wölfin lernen kannst:
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Deine Intuition ist kein Zufall – sie ist Intelligenz.
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Du darfst weich sein – und stark zugleich.
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Du brauchst kein Konzept, um zu vertrauen.
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Deine innere Stimme spricht leise – aber sie lügt nie.
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Führung beginnt im Körper – nicht im Kopf.

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