Ein Ruf an die Frauen, die sich erinnern
Sie war da.
Von Anfang an.
Und doch wurde sie aus der Geschichte gestrichen, umgedeutet, ihrer Würde beraubt.
Maria Magdalena – ein Name, der durch Jahrhunderte klang wie eine Warnung.
Eine Frau, so stark, dass man sie schwächen musste.
So wahrhaftig, dass man sie zur Sünderin machte.
Und doch ist sie zurück.
Nicht als Heilige. Nicht als Hure.
Sondern als das, was sie immer war:
Eine Eingeweihte. Eine Wissende. Eine Führende.
🔥 Die Verdrehung beginnt mit Angst
Als das Patriarchat begann, sich über das Weibliche zu legen,
wurden Frauen zu Schatten ihrer selbst gemacht.
Maria Magdalena – in den gnostischen Evangelien als die engste Vertraute Jesu beschrieben –
wurde von der Amtskirche zur Sünderin erklärt.
Nicht, weil es dafür Beweise gab.
Sondern weil es gefährlich war,
einer Frau spirituelle Autorität zuzugestehen.
Denn was hätte es bedeutet,
hätte man öffentlich anerkannt:
Dass nicht Petrus, sondern Maria die innerste Vertraute war?
Dass sie nicht nur eine Schülerin, sondern eine spirituelle Lehrerin war?
Dass sie verkörperte, was heute in so vielen Frauen wieder erwacht?
🌕 Die Rückkehr der Verstoßenen ist kein Zufall
Wir leben in einer Zeit der Rückbindung.
Die Schleier heben sich.
Was verdrängt wurde, will zurück ans Licht.
Und Maria Magdalena ist eine dieser verdrängten Kräfte.
Nicht nur eine historische Figur,
sondern ein Archetyp.
Ein inneres Bild für das, was viele Frauen heute wieder fühlen:
– Die tiefe Intuition
– Die unbändige Weisheit, die sich nicht erklären lässt
– Die Sehnsucht nach spiritueller Wahrheit jenseits von Dogmen
– Die Erinnerung an die Zeit, als Frauen noch Priesterinnen waren
– Die Kraft, zu führen – aus Mitgefühl, nicht aus Macht
🩸 Körper, Sinnlichkeit, Wissen
Maria Magdalena stand für die Ganzheit.
Sie trennte nicht zwischen Geist und Körper.
Ihre Nähe zu Jesus war keine Schwäche –
sie war ein heiliger Raum.
In einer Welt, die Frauen lehrte, ihren Körper zu verleugnen,
steht Magdalena für die Erinnerung,
dass der weibliche Körper ein Tempel ist.
Nicht zur Schau, nicht zur Disziplinierung –
sondern als Quelle von Weisheit.
Als Ort gelebter Spiritualität.
🐺 Was das mit dir zu tun hat
Wenn du diesen Text liest und etwas in dir berührt ist –
dann bist du vielleicht eine der Frauen,
die sich erinnern.
Vielleicht kennst du den Schmerz,
nicht ernst genommen zu werden in deiner Tiefe.
Vielleicht hast du erlebt,
wie deine Wahrheit als „zu viel“ galt.
Vielleicht trägst du die Geschichte der Magdalena in deiner eigenen Zellweisheit.
Und vielleicht bist du genau deshalb hier.
Nicht, um zu rebellieren –
sondern um zu verkörpern,
was lange verdrängt wurde.
🕊 Die Zeit der Verdrängung ist vorbei
Maria Magdalena kehrt nicht zurück, um zu kämpfen.
Sie kommt, um zu erinnern.
An das Weibliche in seiner ganzen Kraft.
An das Spirituelle, das nicht in Regeln, sondern in Resonanz lebt.
An die Führung, die nicht aus Kontrolle, sondern aus Wahrheit geschieht.
💎 Die Magdalena-Kraft lebt in dir, wenn…
– du dich nach Tiefe sehnst
– du Fragen stellst, die kein Dogma beantwortet
– du den Ruf spürst, als Frau neu in deine Kraft zu treten
– du bereit bist, Schatten zu durchleuchten
– du die weibliche Führung nicht im Außen suchst, sondern in dir
💬 Fragen an dich – für deine eigene Magdalena-Reise:
– Wo wurdest du zur Sünderin gemacht, nur weil du gewusst hast?
– Wo hast du dein Licht gedimmt, um akzeptiert zu werden?
– Wo spürst du, dass jetzt die Zeit ist, aufzustehen?
🌹 Es ist kein Zufall, dass du dich erinnerst
Was einst verloren ging,
kehrt nicht einfach zurück.
Es wird durch dich wiedergeboren.
Jede Frau, die heute den Mut hat,
ihr inneres Wissen zu leben,
ihre Stimme zu erheben,
ihren Körper zu lieben,
ihrer Wahrheit zu folgen –
ist Teil der Rückkehr der Magdalena.
Die Zeit der Verstoßenen ist vorbei.
Jetzt beginnt die Zeit der Wissenden.
Und du?
Bist du bereit?
🔗 Weiterlesen: In meinem Blog findest du bald mehr zu den vergessenen Ahninnen, zur weiblichen Spiritualität und zum Weg der Leitwölfin.

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