Warum die Leitwölfin kein Mean Green Meme lebt – sondern integrale Reife verkörpert
Es klingt ganzheitlich.
Und doch ist es oft eine subtile neue Form von Ausgrenzung:
„Ich bin schon so weit – du noch nicht.“
„Ich fühle, also weiß ich.“
„Wir sind doch alle eins – aber du verstehst es eben noch nicht.“
Willkommen im Schatten der grünen Bewusstseinswelle.
Willkommen im Mean Green Meme – dem blinden Fleck vieler, die sich für „ganzheitlich“ halten.
Plötzlich wird nur noch das akzeptiert, was sich innerhalb dieses „grünen Wertekanons“ bewegt. Alles andere wird subtil abgewertet. Leistung? Böse. Hierarchie? Gefährlich. Struktur? Veraltet. Geld? Oberflächlich. Und Spiritualität wird zum Lifestyle – mit eigenem Überlegenheitsgestus.
Was dabei verloren geht, ist nicht Liebe. Sondern Tiefe.
Was fehlt, ist nicht Achtsamkeit. Sondern Unterscheidungsfähigkeit.
Was fehlt, ist nicht Verbindung. Sondern Integrationskraft.
Die Leitwölfin kennt diese Falle.
Sie verurteilt nicht – aber sie sieht.
Sie hat gelernt zu unterscheiden:
Nicht jedes „Wir sind alle eins“ führt in echte Verbindung.
Nicht jede Ablehnung von Struktur ist Heilung.
Nicht jedes „ganzheitlich“ ist wirklich ganz.
Wahre Ganzheitlichkeit ist keine Attitüde.
Wahre Ganzheitlichkeit bedeutet:
Alles halten zu können – ohne sich zu verlieren.
Alles integrieren zu dürfen – ohne sich überhöhen zu müssen.
Sich nicht in der eigenen „Erwachtheit“ zu verlieren – sondern klar zu bleiben, ehrlich, dienend.

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