„Führe mit der Weisheit der Wölfin“ – das bedeutet nicht: folge einem Trend. Sondern: lerne zu unterscheiden.
Coaching, Persönlichkeitsentwicklung, Spiritualität – all das ist heute salonfähig.
Mindset-Sätze kursieren wie Mantras, und es gibt kaum eine Führungskraft, die nicht irgendwie „auch spirituell offen“ ist.
Aber es ist gefährlich.
🌀 Wenn Spiritualität zur Tarnung wird
„Ich denke positiv“, „Ich bin schon drüber hinweg“, „Ich bin energetisch auf einer anderen Ebene“.
Sie durchläuft Stufen. Sie verlangt Reibung.
Und sie beginnt nie mit einem Mantra, sondern mit einem Innehalten.
Wer sich führen will – und andere – braucht zuerst eines:
Den Mut zur Konfrontation mit sich selbst.
🔹 Führung beginnt nicht mit Motivation – sondern mit Klarheit
Ein gutes Mindset kann stabilisieren.
Aber echte Führung braucht Bewusstheit.
Und die zeigt sich nicht daran, wie lichtvoll jemand redet,
sondern wie ehrlich er/sie schaut.
Was nicht durchdrungen wird, wird projiziert.
Und was nicht reflektiert wird, führt – aber nicht bewusst.
Sondern ein innerer Weg – durch Unsicherheit, durch Schatten, durch alte Muster.
Sie verwechseln Hochfrequenz mit Hochreife.
Oder Gefühl mit Führung.
🐺 Die Wölfin kennt den Unterschied
Sie kennt den Ruf – aber sie kennt auch das Rudel.
Sie kennt den Weg – aber sie kennt auch die Dunkelheit.
Sondern um das, was bleibt, wenn du alle Etiketten ablegst.
Wenn du bereit bist, dein eigenes Denken zu hinterfragen.
Deine Konzepte nicht zu verteidigen, sondern zu verfeinern.
Und Führung als etwas zu begreifen, das vor allem eines ist:
Verantwortung.
📌 Fazit:
Wenn du führen willst – beruflich, menschlich, spirituell –
dann genügt es nicht, zu fühlen.
Dann brauchst du den Mut zu unterscheiden.
Zwischen Tiefe und Täuschung.
Zwischen Mindset und Reife.
Zwischen mystischer Flucht und integraler Entwicklung.
die dich nicht bestätigen –
sondern herausfordern, tiefer zu schauen.
Und das ist die Einladung an dich.

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